Von Vallendar nach Roigheim

Fahrstrecke: 362 km / Dauer: 5 h : 44 min

Ziel: Zuhause 😉

GPX-Datei:

Vallendar war ja die letzte Station auf meiner Reise. Übernachtet habe ich dort in einem Hotel fast direkt am Rhein, nur getrennt durch eine Bundesstraße und Bahngleise. Beim Frühstück habe ich die Blechlawine beobachtet, die sich in die Richtung wälzte, in die ich auch fahren wollte. Mein eigentlicher Plan war es, am Rhein entlang Richtung Heimat zu fahren.

In Anbetracht des Stop and Go, das sich vor der Hoteltüre abspielte, beschloß ich von der Route abzuweichen, und über den Westerwald heimzufahren, denn auf Stau hatte ich keine große Lust. Gleich hinter dem Hotel ging eine Straße steil und kurvig den Berg hinauf. Diese bin ich dann anstatt der Bundesstraße am Rhein entlang gefahren.

Auf kleinen Straßen mit wenig Verkehr ging es bergauf. Leider hatte es wieder begonnen zu regnen, aber das war ich ja schon gewöhnt. Letztes Jahr in Norwegen war der Anteil von Regentagen noch wesentlich höher.

Je weiter ich Richtung Heimat kam, je besser wurde auch das Wetter. Allerdings fiel mir der Text des Liedes über den Westerwald wieder ein, als ich wieder die Winterhandschuhe aus dem Topcase holte, nämlich “und über deine Höhen pfeift der Wind so kalt“. Kann ich klar bestätigen.

Eine so beschilderte Strecke habe ich nur einmal auf meiner Tour gesehen. Der Sinn dahinter, daß ein Motorrad nur 70 fahren darf und der Rest 100, blieb mir irgendwie verborgen, wirklich Sinn mach das nicht. Wenn, dann alle 70 und gut ist.

Auf kleinen Straße ohne viel Verkehr ging es immer mehr Richtung Heimat

Bis dann die ersten bekannten Straßen und Orte auftauchten und ich dem Navi nur noch halbherzig zuhörte.

und schließlich das Ortsschild von Roigheim auftauchte. Ich war wieder daheim, der Kreis hat sich geschlossen. Nach 17 Tagen und 3500 km war ich am Ende meiner Zipfelbundtour wieder gesund und ohne Unfall zuhause angekommen.

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