Fazit der Norwegen-Reise


Tja, wie fasse ich das jetzt zusammen? Auf jeden Fall war die Entscheidung richtig, einfach loszufahren. Ich habe es auf der Strecke nicht bereut.

Manche Sachen funktionierten nicht:

  • die Actioncam muß ich auf das Bordnetz hängen sonst ist immer dann die Batterie leer wenn man sie braucht.
  • im Tankrucksack brauche ich eine Möglichkeit Akkus wieder aufzuladen
  • der Trangia 27-Kocher war zu klein für die normalen Tüten-Nudelgerichte. Sobald das Wasser kochte kochte das Ganze über
  • die Packrolle wird durch eine wasserdichte Tasche ersetzt so daß man nicht immer alles rausräumen muß denn das was man sucht ist immer ganz unten.
  • Das ständige An- und Ausziehen der Regenklamotten war ziemlich nervend (ist es auch beim Fahren zur Arbeit). Hier muß ich mir etwas anderes überlegen.

Bewährt hat sich der Rest der Ausrüstung wie Drei-Mann-Zelt (so hat man bei Regen Platz). Iso-Matte und Schlafsack. Und nachdem ich das Moped gleichmäßiger beladen hatte, wollte es auch nicht immer nach rechts kippen 🙂 .

Insgesamt hat mir die Reise viel Spaß gemacht, ich habe gelernt auch mal längere Strecken und geschottertete Strecken zu überwinden. Mein Moped war zum Zeitpunkt der Reise noch auf 48 PS gedrosselt, aber ich hatte eigentlich nie das Verlangen nach mehr PS. Die Auffahrten zu den Hochgebirgstrecken waren auch mit dem doch ziemlich beladenen Moped überhaupt kein Problem, und auf den normalen Straßen ist im Norden meist nur 70 erlaubt. Was will man da mit viel PS. Wichtiger war die Reichweite von über 400 km und das doch noch relativ geringe Gewicht der Maschine.