Zipfelbund-Tour > Fazit

Resümee der Reise von diesem Jahr unter Corona-Bedingungen:

Es hätte bestimmt viele Schlösser, Burgen Museen, Kirchen, Zoos und sonstige sehenswerte Einrichtungen am Verlauf meiner Route gegeben, aber mein Ziel war es, in der geplanten Zeit die vier Zipfel-Gemeinden anzufahren und ein paar Tage in Sylt mit Nichtstun zu verbringen. Außerdem wollte ich größere Menschenansammlungen möglichst vermeiden.

Die Sicherheitsmaßnahmen in den gewählten Unterkünften waren zu verkraften (an die Maske und das ständige Desinfizieren der Hände hat man sich ja schon gewöhnt), man konnte ja trotzdem reisen.

Mit den ausgewählten Unterkünften hatte ich Glück, alle waren top in Ordnung, die Leute freundlich und das Frühstück und/oder das Abendessen gut.

Nachdem die freundlichen Dame in Selfkant mein Stempelbuch kopiert und meine Adresse noch extra aufgeschrieben hatte, um die anderen Ort über den Vollzug zu informieren, trudelten im Laufe der Woche nach dem Urlaub Kleinigkeiten von allen vier Zipfel-Gemeinden bei mir per Post ein.

Danke dafür! Die Idee mit den Zipfelorten finde ich toll und hat mir dieses Jahr eine schöne Urlaubszeit beschert.

Was mir die Reise dieses Jahr gezeigt hat: man braucht eigentlich gar nicht so weit wegfahren, um schöne Gegenden kennenzulernen. Absolut gefallen hat mir der schnelle Wechsel der Landschaft innerhalb kurzer Zeit, wenn man von den Alpen über den Bayrischen Wald, durch den Spreewald und die Mecklenburger Seenplatte bis zur Ostsee fährt. Es wird einem nie langweilig.

Manche haben mich unterwegs gefragt, ob es nicht langweilig ist alleine zu fahren? Eigentlich nicht, ich habe auf jeden Fall keine Diskussionen bei Entscheidungen und muss mich nach niemand richten. Und zum Reden habe ich eigentlich immer jemand gefunden, egal ob Koch, Hotelbetreiber oder Zugbegleiter. Aber das kann jeder selbst ausprobieren. Klar bei Problemen unterwegs, muss man auch damit alleine fertig werden, aber das nehme ich in Kauf. Bislang bin ich mit allen fertig geworden.

Nach der Reise ist vor der Reise: wir sind schon mal gespannt, was nächstes Jahr auf uns zu kommt und was reisetechnisch möglich sein wird.