Nordkap

Zitat aus wikipedia:

Das Nordkap (norwegisch Nordkapp) ist ein ins Nordpolarmeer hineinragendes Kap an der Nordseite der norwegischen Insel Magerøya. Es liegt in der nach ihm benannten Kommune Nordkapp auf 71° 10′ 21″ nördlicher Breite, 514 Kilometer nördlich des Polarkreises und rund 2100 Kilometer südlich des Nordpols.

Das Nordkap ist seit 1999 der nördlichste vom Festland aus auf dem Straßenweg erreichbare Punkt Europas und mit seinem Wahrzeichen, dem Globus, ein bedeutendes touristisches Reiseziel.

Und außerdem ein Ziel für “so ein Männerding“, wenn man Motorrad fährt dann sollte man einmal unter der Kugel gestanden sein. Dementsprechend sind auch überwiegend Männer oder Paare dort unterwegs.

Meine Erkenntnis als ich dort stand: schon irgendwie schön, aber eigentlich ist der Weg das Ziel, die verschiedenen Landschaften, durch die man kommt, die Leute, die man unterwegs kennen lernt, und dann als Krönung des Ganzen das Foto mit der Kugel.


Da ich am Nordkap einen Pausentag eingeplant hatte, konnte ich den Tag ruhig angehen und packte nach dem Frühstück meine Drohne aus.

Dabei sind die folgenden Bilder an unserem Campingplatz entstanden



bepackte BMW von Stefan

Ich habe mich dann von Stefan verabschiedet, der sich auf den Rückweg machen wollte, und bin nochmal alleine an das Nordkap gefahren.

Die freundliche Damen am Schalter gestern hatte mir nämlich erklärt, daß meine Karte 24 Stunden Gültigkeit hat.

Auch hier sind die Kollegen mit den Geweihen überall entweder einzeln oder in Gruppen anzutreffen. Es ist also beim Fahren etwas Vorsicht angesagt. Die Strecke zum Kap vom Campingplatz aus beträgt etwa 16 km und einige Höhenmeter auf einer für Norwegen typischen schmalen Straße.


Auch an dem Tag war, wie man auf den Bildern sieht, nicht all zu viel los, obwohl das Wetter ja wirklich super war.

Ich kann nur vermuten, daß vor allem die Kreuzfahrer fehlen, die normalerweise hier mit Bussen hergebracht werden. Auf dem Parkplatz waren ein paar Wohnmobile und einige Mopeds. Der große Busparkplatz war komplett leer.



Ein badischer E-Biker hat auch den Weg hierher gefunden. Wir sind ihm gestern schon mal in dem Nordkap-Tunnel begegnet. Er hat schon 4.000 km mit seinem Bike und dem Anhänger hinter sich. Der Hänger ist eine Sonderkonstruktion, in der der Radler auch schläft.

Ich habe ihn mal gefragt, wie er das mit den Akkus macht. Er hat seine Strecke so geplant, daß er immer auf einem Campingplatz übernachten und dort die Akkus wieder aufladen kann. Seine Tagesetappen sind meist 100 km lang.

Auch eine Idee das Land zu “erfahren“. Er ist noch näher dran an der Natur und bekommt noch mehr mit, als wir auf unseren Mopeds. Diese Nähe ist für mich einer der Gründe, warum ich solche Touren mit dem Motorrad fahre.

Mit dem Rad wäre es mir zu anstrengend, wobei man immer wieder Radler ohne Motor-Unterstützung, aber mit viel Gepäck unterwegs trifft. Hut ab vor denen!


Zeit um mit der Kamera zu spielen
Multimedia-Show und Museum mit einem Gast.


Ich bin dann irgendwann zurück zum Campingplatz gefahren, nachdem ich noch vorher im nächsten Ort (30 km) einkaufen war, und habe dann beschlossen, wandern zu gehen. Allerdings ist die Gegend ziemlich unwegsam, so daß man nur schlecht voran kommt, und ich dann begonnen habe, ein Steinmännchen zu bauen und dann wieder heim zu laufen.


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