Zipfelbund-Tour > Fahr-Tag 10

29.09.2020

Von Selfkant nach Vallendar

Fahrstrecke: 256 km / Dauer: 5 h : 50 min

Ziel: Hotel zwei&vierzig

GPX-Datei:

Nach einer ruhigen Nacht in dem wunderschönen alten Zimmer, umrahmt von leisem Regengeräusch, was nichts Gutes verhieß, und einem tollen Frühstück, machte ich mich auf den Weg in die Eifel. Bei schönem Wetter und Sonnenschein kann das ja jeder.

Zuerst ging es mal wieder auf die Holländische Autobahn bis Heerlen, dann über die Grenze und außen um Aachen herum. Und das im strömenden Regen, aber mein Anzug war dicht, Regenzeug brauche ich keines mehr.

Auf kleinen Straßen ging es immer höher, und es wurde auch immer kälter, so daß ich irgendwann die Winterhandschuhe aus dem Topcase holte. Die Heizgriffe alleine reichten nicht ganz aus, um die Hände warm zu halten. Wenn ich irgendwo friere, dann an den Händen, der Rest ist recht unempfindlich.

Hier fuhren wir in den Naturpark Eifel hinein. Der Regen lies nach und die kleinen Straßen und der geringe Verkehr waren die idealen Voraussetzungen, gemütlich zu fahren, und die Landschaft, sofern sie nicht in den Wolken verschwunden war, zu betrachten. Ich möchte hier auf jeden Fall nochmal bei besserem Wetter herkommen.

An der höchsten Stelle machten wir unsere Mittagspause. Es blies ein kalter Wind. und es begann wieder zu regnen. Deshalb war es eine kurze Mittagspause.

Nach einem Abstecher nach Bad Münstereifel (wie hieß der Chinesische Verkehrsminister nochmal? ), und einer kurzen Umdisposition der Strecke, landeten wir in Bonn-Bad Godesberg.

Und wieder ist es meinem unermüdlichen Navi gelungen, eine Bootsfahrt für uns aufzuspüren. Diesmal über den Rhein von Bonn-Bad Godesberg nach Niederdollendorf. Ich habe übrigens den Schalter “Fähren vermeiden” mittlerweile wieder aktiviert.

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Anschließend ging es immer am Rhein entlang Richtung Vallendar

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Manchmal hat mein Navi bei der Auswahl der Straßen oder Wege, über die es mich schickt, schon komische Ideen. Der Weg hier war noch schlechter als der Panzerplatten-Weg in Sylt. Das Entfernen des Wassers von der Linse der Kamera war von immer weniger Erfolgt gekrönt. Mittlerweile regnete es ziemlich stark und konstant.

Schließlich erreichte ich Vallendar, checkte im Hotel ein und ging, nachdem ich mich umgezogen hatte, noch am Rhein spazieren. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. In einer Pizzeria mit Rheinblick ließ ich bei einer Pizza und einem Hefe-Weizen den Tag etwas wehmütig ausklingen, da es ja die letzte Übernachtung meiner Tour war. Am nächsten Morgen ging es ja Richtung Heimat.