Um Vimmerby herum

Beim Thema Astrid Lindgren habe ich mich bei meiner Tour an diesem Buch orientiert. Es hat mir sehr geholfen, es erklärt genau die Orte, in denen die Geschichten verfilmt wurden, vieles über Astrid Lindgren selbst und ihr Tun.

Mehr oder weniger bin ich die Orte, wie im Buch beschrieben, angefahren, und bis auf eine Stelle hat es immer gepasst.

Dieser Ort ist das Film-Museum, das in dem Buch beschreiben wurde. Es existiert in der Form heute nicht mehr. Es wurde ein paar Kilometer weiter neu und größer gebaut. Dort sind die Studio-Einrichtungen und die Utensilien der Filme zu besichtigen. Ich werde es aber bei den Bildern nochmals erwähnen.

Also schwang ich mich am Morgen auf mein Motorrad, um die im Buch beschriebenen Film-Orte anzufahren. Sie sind in einem Kreis von etwa 60 km um Vimmerby herum zu erreichen.

Leider sind sie mit öffentlich Verkehrsmitteln nicht zu erreichen, wie mir zwei Nachbarinnen aus Deutschland, die ebenfalls in dem Hostel wohnten, erzählten. Sie waren mit dem Zug hierhergekommen und hatten sich Fahrräder gemietet.


Los ging es mit dem Ort Bullerbü (auf Deutsch), in dem der gleichnamige Film “Wir Kinder von Bullerbü” gedreht wurde.

Der Ort ist, wie auf dem Schild zu lesen, Privatgelände und darf nicht betreten werden. Dafür kostet es aber keinen Eintritt, man kann durch den Ort laufen und sich an die Filme aus seiner Kindheit erinnern. Allerdings existiert die heile Welt nur in den Filmen, die Realität sah anders aus.


Heuhüpfen, konnte mich gerade zurückhalten.

Die nächste Station war das Film-Museum. Dieses ist in dem Buch an einer anderen Stelle beschreiben. Ich habe diese Stelle gefunden, aber das Gebäude war nicht mehr da, vermutlich abgerissen. Ich fuhr weiter und nach ein paar Kilometer bin ich an dem Gebäude links auf dem Bild vorbeigefahren. Schnell gewendet und zurück auf den Parkplatz gefahren. Das Museum wurde neu und größer gebaut und in ihm sind jetzt alle Requisiten und Studiobilder der Astrid Lindgren vereinigt. Außer der Villa Kunterbunt, die steht ja auf Gotland in einem Freizeitpark. Dort wurden nur die Außenaufnahmen gedreht, alle Bilder im Haus, zum Beispiel in der Küche, wurden im Studio gedreht.


Der Süßwaren-Kaufladen
Pippi’s Küche
Kleiner Onkel
Der Topf, den Michel auf dem Kopf hatte.
Ein Schneidepult, analog, nicht digital.
Freizeitbeschäftigung von Michel
Ronja Räubertochter
Polizeistation
Arbeitsplatz der Schneider*in
Filmausschnitte
Die Mattisburg 🙂

Meine Neuerwerbung auf dem Bild links, es gibt leider auch einen Shop in dem Museum, und dem Elch mit dem Pulli konnte ich nicht widerstehen. Von hier ging es dann weiter zum Michel von Lönneberga.

Im Gegensatz zu Norwegen hatte ich an den Tagen in Schweden immer schönes Wetter.

Das war die Tour von diesem Tag

Das Haus vom Michel

Dieses Haus dürfte jeder kennen, der einmal Michel von Lönneberga gesehen hat. Es ist allerdings privat, man kann es nicht betreten, sondern nur von außen ansehen. Die anderen Gebäude kann man besichtigen. Hier war wesentlich mehr los als in Bullerbü und es kostete auch Eintritt.

Dafür war es aber bewirtschaftet und ich habe mir ein Eis gekauft.

Bezahlen kann man hier, im letzten Winkel und den kleinsten Betrag, problemlos mit der Karte. Es ist eher der Fall, dass man nicht mehr mit Bargeld bezahlen kann.


Der Schuppen vom Michel
Plakate aus dem Museum: Michel heißt in Schweden Emil
Die Leute waren damals kleiner als wir heute
Blick in die gute Stube eines Hauses

Von hier ging es zurück nach Vimmerby, wo ich mir noch das Elternhaus von Astrid Lindgren ansehen wollte. Es ist mit ein paar anderen Gebäuden zu einem Museum umfunktioniert. Es ist eine umfangreiche Sammlung über das Leben und Wirken der Autorin, die in ihrer Zeit für mehr Rechte und Freiheit kämpfte, was viele nicht wissen.



Der Tag endete dann wieder im Hostel mit Spaghetti und Tomatensoße.

Hier sieht man, was ich zum Kochen verwende:

  • Trangia 27 Kochset
  • einen Brenner, der mit Gas und Benzin betrieben werden kann
  • verschiedenes Zubehör

Diese Ausrüstung hat sich, zumindest für mich, auf meinen Touren bewährt. Sie lässt sich klein ineinander packen und reicht, solange man nur einen Topf benötigt.


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